Mit mir die Zukunft gestalten – Meine Ziele für unsere Stadt
Eine Stadt lässt sich nur zusammen gestalten. Und das nicht von heute auf morgen. Gemeinsam haben wir in den vergangenen acht Jahren wichtige Projekte angestoßen, vorbereitet und abgeschlossen. Bei einigen sind wir gerade mittendrin. Osterburken ist attraktiv, was die überaus große Nachfrage nach Bauplätzen und Wohnungen in der Kernstadt wie auch den Stadtteilen belegt. Dies soll auch künftig so bleiben und die Stadt Osterburken noch lebenswerter werden. Deshalb gilt es nun, die vielen noch vor uns liegenden Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam anzupacken. Dabei zähle ich auf Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie Ihre Ideen und Visionen. Bitte bringen Sie Ihre Vorschläge jederzeit in den Prozess der gemeinsamen Gestaltung einer guten Zukunft für unsere Heimatstadt ein!
Ich selbst sehe für die kommenden Jahre unter anderem bereits folgende Ziele:
Zur Umsetzung steht zu allererst der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Osterburken, die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Schlierstadt sowie die Gestaltung des Römerspielplatzes „Neptun“ an. Für diese Projekte liegen die Planungen bereits vor. Bereits vergeben sind die Arbeiten zum Austausch der Kanal- und Wasserleitungen sowie die Sanierung der Straßenoberflächen im Bereich der Hedwig-, Adolf-Kolping- und Martinstraße. Sie beginnen in Kürze.
Weitere lang gehegte, städtebauliche Wunschprojekte, die aufgrund der Aufgabenvielfalt bisher leider hintenanstehen mussten, sind die Sanierung bzw. der Neubau der Baulandhalle sowie die Neugestaltung des Marktplatzes und des Stadtgartens unter Einbeziehung noch ausstehender lokaler Hochwasserschutzmaßnahmen. Dazu kommt das Thema der Sanierung des Bahnhofes unter Einbezug der Areale der Post und der Opfermann-Stiftung. Hier haben wir bereits die Kommunalentwicklung Baden-Württemberg beauftragt, umsetzbare Zukunftskonzepte unter Berücksichtigung der Ideen und Wünsche aus der Bürgerschaft zu entwickeln. Denkbar wäre hier z.B. eine zukunftsorientierte Wohnbebauung mit einzelnen Ladengeschäften und einem Gastronomieangebot.
Zusammen mit dem Gemeinderat will ich diese Projekte zielstrebig angehen bzw. fortsetzen und in diesem Gremium zu einer Grundsatzentscheidung über die Prioritäten bzw. Reihenfolge der Projekte kommen.
Dringend notwendig sind auch der Neubau eines Kindergartens in der Kernstadt sowie Renovierungsmaßnahmen in den Kindergärten der Stadtteile. Damit verbunden ist die Daueraufgabe der Weiterentwicklung unserer Bildungs- und Betreuungsangebote in allen Stadtteilen.
Es ist Grundvoraussetzung einer umfassenden Digitalisierung in allen Bereichen, dass jedes Gebäude die Möglichkeit eines Glasfaseranschlusses bekommt. Mit der Beauftragung der BBV „TONI“ wird uns dies innerhalb der nächsten zwei Jahre gelingen.
Jungen Menschen möchte ich mit der Ausweisung von weiteren Wohnbauflächen Perspektive in ihrer Heimat eröffnen. In Schlierstadt stehen wir unmittelbar vor der Erschließung mehrerer Bauplätze im Gebiet „Weingärten-Stürzwasen“, weitere Ausweisungen müssen wir besonders auch in Bofsheim und Hemsbach gemeinsam angehen. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum wird sich aber nicht alleine dadurch befriedigen lassen, sondern erfordert darüber hinaus eine weitere innerörtliche Verdichtung wie auch Dorfentwicklungsmaßnahmen.
Den Weg zur Erschließung weiterer Gewerbeflächen im Regionalen Industriepark Osterburken haben wir mit dem Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes „RIO III“ bereits eingeschlagen. Hierdurch sollen Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe gesichert werden.
Nahezu sämtliche unserer Straßen, ob Wohn- oder Gewerbestraßen und Feldwege, haben einen erheblichen Sanierungsbedarf, der aber weniger von der Oberfläche, sondern vom Zustand der Kanäle und Wasserleitungen bestimmt wird. Hier will ich eine laufende Priorisierung und jährliche Budgets für die Sanierung festlegen.
Neben alldem will ich auch die Entwicklung in den Stadtteilen vorantreiben. Seit Jahren sind wir dezentral strukturiert und haben in jedem Stadtteil z. B. eine Feuerwehr, einen Kindergarten und ein rühriges Vereinswesen. Längere Zeit wird schon über ein finanzielles Budget diskutiert, welches die Arbeit in den Stadtteilen erleichtern soll. Dieses Budget will ich in enger Abstimmung mit den Ortsvorstehern und Ortschaftsräten auf den Weg bringen und somit auch neuen Gestaltungsspielraum für Kleinprojekte in den Stadtteilen eröffnen.
Darüber hinaus müssen wir uns zukünftig verstärkt dem Klimaschutz annehmen, der im Kleinen beginnt. Dies beinhaltet die Umsetzung eigener Projekte, die Zurverfügungstellung städtischer Flächen für die Erzeugung erneuerbarer Energie wie auch die Implementierung eines Gebäude- und Energiemanagements.
Bürgerschaftliches Engagement ist einer der größten Schätze in unserem Osterburken. Dieses müssen wir weiter fördern und generationenübergreifende Konzepte entwickeln. Die im Rahmen der Bürgerwerkstatt gemachten guten Erfahrungen bestärken mich darin, noch aktiver die Wege der Bürgerbeteiligung zu gehen. Dies gilt ebenso für die Beteiligung der Jugend sowie die Einbeziehung und Aufnahme von deren Bedürfnissen. Ganz konkret plane ich beispielsweise die Gründung eines Jugendausschusses („offenere“ Alternative zu einem Jugendgemeinderat) sowie die Wiederbelebung des Jugendtreffs „Future“ in Selbstverwaltung mit Unterstützung von Fachpersonal.
Unsere Vereine und Gruppierungen dürfen sich auch in Zukunft meiner Unterstützung und der Förderung des Ehrenamtes, insbesondere der Jugendarbeit gewiss sein.
Meine volle Unterstützung gilt ebenso unseren Freiwilligen Feuerwehren, dem örtlichen DRK mit den HvO sowie der DLRG. In Zeiten von nicht vorhersehbaren Schadensereignissen sind sie unsere Hilfsorganisationen vor Ort und tragen zu unserer Sicherheit bei. In diesem Zusammenhang ist es mein Ziel, Rettungswache, Notarzt und den geplanten Rettungshubschrauber an einem Standort zu bündeln. Zur Daseinsvorsorge zählt für mich außerdem auch die Sicherstellung einer dauerhaften und sicheren Wasserversorgung.
Zur Steigerung der innerörtlichen Aufenthaltsqualität bin ich für neue Ansätze zur Verkehrslenkung bzw. -beruhigung offen.
Möglichkeiten zur Forcierung des touristischen Angebots unserer Stadt sehe ich in der Weiterentwicklung des Römermuseums in Verbindung mit dem UNESCO-Welterbe Limes sowie in den regionalen wie überregionalen Radwegen.
Schließlich will ich die bisher bewährte Interkommunale Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen weiter stärken und über die bisherigen Formen hinaus erweitern.